Nach erfolgter Atlantiküberquerung erreicht die Spica nach gut 3 Wochen die "immergrünen Inseln" - ein reiner Männertörn
Die Azoren sind ein Inselarchipel mitten im Atlantik und gehören zu Portugal und somit zu Europa. Die größte Insel ist Sao Miguel mit der Hauptstadt Ponta Delgada und voller Gegensätze. Hier einige Kostproben:
Wo liegt die SPICA?
....hier kann man es ganz gut aushalten
Jedes Seglers Pflicht ist es, der nach Europa zurückkehrt oder der auf anderem Wege nach Faial kommt, sich auf der Kaimauer von Horta zu verewigen. Nur der habe eine glückliche Weiterfahrt. So auch geschehen vom Skipper der " SPICA "
"fliegend Wale" auf dem Weg nach Guadeloupe (Start zur Atlantiküberquerung)
Weihnachten/Silvester 2014 / Marina Port Louis / Grenada W.I.
Aktivitäten 2014
Ende Januar ging es flott nach St. Lucia.
Ende Februar segelten wir mit Familienbesuch nach:
BEQUIA, MAYREAU.TOBAGO CAYS-alles St. Vincent und die Grenadinen, dann ging es weiter bis Carriacou und schließlich nach Grenada W.I.
Immer schönen Segelwind und moderate Segelwind
Auf dem Weg nach BEQUIA, Hintergrund St.Vincent
noch 2013
und was geschah noch: die ARCWorld 2012/2013 kehrte nach 15 Monaten " Weltumsegelung "zurück. Letzter Stopp vor dem Ziel St. Lucia war Grenada und wir waren genau wie beim Start Jan. 2012 dabei.
SAISON 2012/2013
Ende April/Anfang Mai
Spica segelt mit 2 weiteren deutschen Segelbooten nach Martinique. Nach Ankerstopp vor St. Anne geht es dann in die Marina von Le Marin. Dort wartet wieder viel Arbeit auf den Skipper - erst wird wieder Klarschif gemacht, danach muss alles wieder Hurricane-sicher verstaut werden und das bei 36 Grad unter Deck. Dann heißt es auch Abschied nehmen -Der Flieger von AirFrance wartet.
bis Mitte April
Eine schöne Zeit wieder in St. Lucia.
Die abendliche Runde beim Happy Hour ist wieder sehr groß und unterhaltsam. Langsam fliegen doch etliche bald nach Hause und lassen das Boot während der Hurricane Zeit in der Karibik.
So auch bei uns, der Skipper segelt die Spica allein nach Martinique und die Crew fliegt mit der letzten Condor über Barbados nach FFM und dann weiter nach Hause.
Wieder geht eine schöne Saison zu Ende, auch wenn man beim Wetter u. dem richtigen Wind oft viel Geduld haben muss:
Das Klima hier: immer um die 30 Grad, nachts 23 und das Wasser 26-28 ist einfach SPITZE,
4.4./5.4.2013
Die Strecke nach St. Lucia wird zur Nachtfahrt, der Wind war gut, wir machen schnelle Fahrt durch`s Wasser, aber nicht über Grund- da nur 3,5 Knoten.
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Einen Ankerplatz in der Nähe gibt es nicht.
Wir ändern den Kurs Richtung Rodney Bay u. segeln unter Vollzeug "langsam " dahin, denn der Wind hat nachgelassen. . In der Nacht kommt starker Regen auf und gegen 2 .00 h auch noch eine heftige Squall , ohne Schaden anzurichten
03.30 h ist der Anker fest bei ca. 5 m Tiefe (Einfahrt durch die elektronische Seekarte unproblematisch.
Am nächsten Tag klarieren wir ein und verlegen dann für 1 Woche in die Marina.
frisches Wasser, Strom zum Laden der Batterien, beide Kühlschränke werden wieder eingeschaltet (kalte Getränke und unabhängiger Landgang-die Crew ist begeistert- allerdings ist jetzt auch die "große+kleine- Wäsche " fällig
die "Waschfrau" hat reichlich zu tun
die "große " Wäsche wird in die Wäscherei gegeben
Ende März 2013 Anfang April
Endlich haben wir beständigen Ostwind und eine moderate See und segeln in 3 Etappen über Carriacou, Bequia nach St. Lucia
In Bequia kommen wir Ostersamstag an, da ist die tradionelle Easter Regatta 2013 im volle Gange. Wir müssen bei der Ankunft mitkreuzen, um in die Admiralty Bay zu kommen u. am St. Margret`s Beach bzw. schon fast in der Lower Bay zu ankern. Die Bucht ist so voller ankernder Boote, wie wir das in den ganzen letzten Jahren noch nicht gesehen haben.
Von unserem Ankerplatz haben wir einen guten Blick zur 1. +. 2 Tonne und ich kann mit meinem Super-Zoom gute Fotos schießen. Der Skipper filmt ja bekanntermassen.
noch im März
Wir verabschieden uns von der Prickly Bay und unseren dort noch verbleibenden deutschen Segelfreunden und verlegen uns noch ein paar Tage zum Anchorage vor St. George`s.
Hier ist eine herrliche Kulisse und wir haben kurze Wege in die Innenstadt,
um noch einige nette _Sachen aus Grenada zu besorgen
Mitte Maerz 2013
Der lange Nordschwell geht sehr langsam zurueck, aber alles hat auch eine gute Seite: wir ankern wieder an unserem Lieblingsplatz in der Prickly Bay - keine Wellen, kaum Schwell und am Motor werden noch einige Anschluesse und Schlaeuche erneuert
Die Crew hat ihren Rueckflug v. 21.3. auf den 11.4.2013 (letzter Condor-Termin von St. Luciaumgebucht, damit der Skipper nicht schon wieder alleine nach Martinique segeln muss - zu zweit ist es schoener, meint er -
Anfang Maerz 2013
Wir hoffen, dass die SPICA endlich wieder lossausen kann!
Februar 2013
Anchorage Prickly Bay
Motor: neue Schaltung kommt aus Hamburg und wird problemlos eingebaut.
Probelaeufe am Ankerplatz sind erfolgreich, laengere Testfahrt muss noch erfolgen.
Marina Prickly Bay hat sich professionell herausgemacht, sowohl in den Anlagen als auch durch das umfangreiche Abendprogramm.
woechentliche Steelband, hier noch beim "Einspielen, danach folgt Starsanger Nico Baracuda mit Band-Repertoire von Opera bis Pop u. Reggae- alles gratis
Der jeden Abend beleuchtete Weihnachtsbaum hilft bei der Orientierung bei der Dinghi/Rueckfahrt zum dunklen Ankerplatz
2.1.2013 - Ende Januar 2013
Marigot Bay- ein HURRICANE HOLE- ruhig wie auf em Tegeler See
Wir besuchen die Marigot - Bay sowie Soufriere - St. Lucia
von Soufriere geht es nach BEQUIA / St. Vincent/Grenadienen- 11 Std. unterwegs- wir gehen in der Admiralty Bay, St. Margret Beach vor Anker.
Von BEQUIA geht es flott, zeitweise bis zu 8 Knoten Geschwindigkeit ueber Carriacou {Ankerstopp Tyrrel Bay } weiter bis Grenada.{insges. gute 80 Seemeilen- wechselhaftes Wetter, starke Boeen und kraeftige Regenschauer}
Der Anker faellt auf 6 m Tiefe vor St. Georges.
Seit Bequia meckert der Motor etwas, unter Fahrt laeuft er gut, aber im Leerlauf immer beim Ankermanoever bei der Ankunft geht er einfach aus.
Wir verlegen fuer ein paar Tage in die tolle Marina Port Louis . Der Skipper wird sich das mal naeher ansehen.
Als 1. wurden die Filter ueberprueft, als diese verschmutzt waren, wurden die gesamten noch vorhandenen 100 l Diesel aus beiden Tanks abgepumpt, gereinigt , aber teilweise auch entsorgt und mit einem Spezialzusatz nach Reinigung der Tanks wieder eingefuellt. Beide Tanks waren vor gar nicht so langer Zeit komplett gereinigt worden, aber trotz Filter beim Tanken und regelmassigem Zusatz gegen Bakterien waren wieder erhebliche Verunreinigungen aufgetreten. - eine sehr schmutzige Angelegenheit.
Diverse gut verlaufene Probelaeufe liessen uns hoffen, das das die Ursache war.
Aber beim Verlassen der Marina und ankern vor St. George's, sowie spaeter in der Prickly Bay tritt wieder dasselbe Problem auf- also weiter suchen!
31.12.2012
Schneemann ALFONS ist wie immer dabei
22.12.2012
Wir verbringen die Feiertage in der Rodney Bay / St. Lucia
... und wieder gibt es Hindernisse, die ein zügiges Starten in die neue Saison nach dem erledigten "Klarschiff-Machen" verzögern:
ein angebrochener Kleiner Zeh u. die In-u. Outdoorschuhe von der Crew
der Drehzahlmesser des Motors gibt den Geist auf (kein Wunder)
BEIDES ist inzwischen wieder im " grünen Bereich "
Wir sind in den Startlöchern und hoffen, dass nichts wieder dazwischen kommt.
„Wieder Reif für die Inseln“ und „die Rücktour mal etwas anders“
(Reisebericht SY „SPICA“ Saison 2011-2012)
November, das Wetter in Berlin wird langsam ungemütlich, es ist naßkalt und die Tage sind kurz. Zeit, in den Süden zu fliegen.
Bereits das 5. Mal ist die Karibik unser Ziel. Deshalb war die Anreise fast schon Routine. Mit dem Flieger über Paris Orly nach Fort de France auf Martinique und von da per Mietwagen zur Marina Le Marin. Dort angekommen- ein schneller Spurt über die Steganlagen zum Liegeplatz von „SPICA“ und dann der erste Eindruck- alles in Ordnung. Das Boot hatte die Hurricane Saison ohne Beschä-digungen überstanden.
So weit so gut. Bevor losgesegelt werden konnte, wartete wieder eine Menge Arbeit darauf erledigt zu werden. Unter anderem mußten alle Batterien gewechselt und ein neuer Fäkalientank (diesmal aus Kunststoff) eingebaut werden.
Da das Wetter nicht so wollte wie es sollte, verbrachten wir Weihnachten sowie den Jahreswechsel gemeinsam mit anderen Seglern in Le Marin. Erst Anfang Januar konnte ein Wetterfenster genutzt werden, um Richtung Süden aufzubrechen. Nach kurzen Aufenthalten an verschiedenen Orten auf St Lucia (unter anderem konnte in der Rodney Bay der Start der ARC World verfolgt werden) sowie einem etwas längeren Stopp in Bequia ging es über Carriacou weiter nach Grenada, wo schließlich in der Pricley Bay der Anker fiel.
Bereits während des Törns zeigte sich, daß die vor einem Jahr durchgeführte Abdichtung des Stevenrohrs nicht mehr richtig hielt. Außerdem waren die aus Devin bestehenden Ruderlager wieder so gequollen, daß sich das Rad nur mit großer Kraftanstrengung bewegen ließ. Damit stand fest, ohne Reparatur dieser Schäden ist eine Weiterreise nicht möglich.
Im März wurde deshalb „SPICA“, nachdem Ilona den Heimflug nach Berlin angetreten hatte, in die nahegelegene Werft verlegt und dort repariert. Über diesen Aufenthalt ließe sich ein längerer Bericht verfassen. Nur so viel sei gesagt, man brauchte viel Geduld, starke Nerven und genügend Tabletten für den Blutdruck.
Endlich, nach nach fast 4 Wochen kam der Travellift und brachte das Boot sicher zurück ins Wasser. In den folgenden Wochen erfolgten, nun vor Anker liegend, diverse Nacharbeiten sowie ein Refit der Inneneinrichtung und des Cockpits. Endlich war alles fertig und „SPICA“ sah nach dieser Ver-jüngungskur wieder recht passabel aus.
Da die „Crew“ja schon seit März zuhause weilte und mit dem Abslippen der „Bijou“ beschäftigt war,erfolgte die Rückfahrt nach Martinique diesmal EINHAND. Anfang April begann ich mich deshalb wieder genauer mit dem Wetter zu beschäftigen. Bisher kam der Wind fast nur aus ENE was eine Reise Richtung Nord ausschloß. Es mußte eine Phase abgewartet werden, bei welcher eine Richtungsänderung zumindest um ein paar Grad Richtung ESE erfolgte. Endlich, am 9.April zeigten die von „Wetterwelt“ gesendeten Grib Daten das Gewünschte an: Wind aus 95° mit 4-5 Bft, See 2m; Periode 7s. Das galt es zu nutzen.
Am folgenden Tag hieß es morgens Anker auf um zum Ausklarieren zur Inselhauptstadt zu verlegen. Schon 3 Stunden später fiel dann das Grundeisen in der Bucht von St. Georges vor traumhafter Kulisse.
Das nächste Ziel hieß Carriacou. Zu beachten war bei dieser und den folgenden Etappen Richtung Nord der Strom, welcher zwischen den Inseln der kleinen Antillen teilweise mit 2-3 Knoten setzt, was bedeutet, daß nochmals 10°-15° vorzuhalten sind, um annähernd auf der Kurslinie zu bleiben.
Der ersten Stunden dieser Etappe verliefen zunächst relativ ruhig. Teils nur unter Motor bzw. mit Fock und Groß (2. Reff) ging es entlang der Leeküste von Grenada.
Entspannen konnte man jedoch nicht. Ständig mußte mit Fallböen gerechnet werden, welche von
den Bergen und besonders dem fast 2000m hohen Vulkan mit Sturmstärke einfallen konnten. Die Vorsicht das Groß nur bis zum 2.Reff zu setzen war berechtigt. Zweimal hat es „SPICA“ erwischt und sie lag fast platt auf dem Wasser.
Nach Passage dieser tückischen Strecke konnte das Groß bis Reff 1 durchgesetzt werden. Bereits 2 Stunden später war wieder Schluß mit ruhigem segeln. Der Wind drehte zu meinem großen Ärger zurück! Zunächst auf 90°, dann 88°und schließlich 85°. Die See zeigte in der Passage zwischen den Inseln zudem weiße Kämme und wurde sehr grob. Was tun? Noch weiter Höhe kitzeln war nicht möglich. „SPICA“ lag schon mit etwa 30° Krängung auf Bb Bug und knallte schwer in die Wellen.
Nach Konsultation GPS und Seekarte beschloß ich abzufallen und als neues Ziel die Südwestküste von Union mit einer dort befindlichen kleinen Ankerbucht anzulaufen. Nur etwa eine Stunde ging das gut, dann drehte der Wind weiter zurück auf 80°, dann 75°! Die starke Hackerei setzte wieder ein. Es war zum verzweifeln.
Wieder runter an den Naviplatz. Die Geschwindigkeit war auf 2 Knoten Fahrt über Grund zurückgegangen; Entfernung bis zum Ankerplatz 17 Meilen. Den augenblicklichen Kurs bei-zubehalten bzw. zu kreuzen machte keinen Sinn, da erst nach Einbruch der Dunkelheit die Bucht erreicht worden wäre und außerdem das Boot zu sehr beansprucht würde.
Carriacou lag an Stb in einer Entfernung von 6 Meilen. Ich entschied mich deshalb zu einer neuerlichen Kursänderung. Es folgte eine Wende und dann ging es hart am Wind, diesmal auf Stb Bug, zum ursprünglich geplanten Ziel. Nach 2 Stunden fiel schließlich in der Tyrell Bay um 14 Uhr auf 7m Wassertiefe der Anker. 14.05 Uhr wurde der Anleger getrunken und 14.10Uhr folgte ein Erfrischungs- und Entspannungsbad im 28°C warmen Wasser bei einer Außentemperatur von 32°C-Das war ja wohl verdient.
Das nächste Ziel, Bequia, wurde ohne Probleme am folgenden Tag erreicht. Der Anker fiel relativ weit draußen in der Princess Margret Bucht, da es dort relativ ruhig und das Wasser glasklar ist. Allerdings ist der mit dem Dinghi zurückzulegende Weg vom Ankerplatz in den Ort recht lang.
Das bekam ich zu spüren, als ich nach einem Landgang am Steg feststellen mußte, daß der Schlüssel für den AB nicht zu finden war. Es begann ein emsiges aber leider erfolgloses suchen. Resultat: Die 2 Meilen zum Boot mußten bei stockdunkler Nacht zurück gerudert werden (Die Segler, welche mit zum Essen waren, hatten leider vorher schon abgelegt und befanden sich außer Rufweite). Ein kleiner Trost blieb, die See war ruhig.
An Bord fand sich zum Glück der Reserveschlüssel, sodaß ich am nächsten Tag mit Motor zurück an Land fahren konnte. Das verlorengegangene Exemplar wartete schon in der am Vorabend besuchten Gaststätte.
Von Bequia ging es weiter nach St. Lucia, vorbei an der West- und damit Leeküste von St. Vincent.
Die erste Passage zwischen Bequia und St.Vincent verlief wieder ruhig. Nur ein großer Musikdampfer mit Ziel Kingstown kreuzte in geringer Entfernung den Kurs.
Sobald „SPICA“ in die Abdeckung der Insel kam herrschte fast schlagartig Windstille. Ab dieser Stelle mußte bis zum Erreichen der Passage nach St. Lucia motort werden.
Also- Griff zum Schaltpaneel, Schlüssel eingesteckt, Schalter für Anlasser gedreht und -der Motorspringt nicht an. Kann ja mal passieren. Zweiter Versuch- und wieder kein Geräusch aus dem Motorraum. Langsam wird klar, hier ist etwas faul !
Wir trieben mit etwa einem halben Knoten in einer Meile Abstand entlang der Küste. Der Blick zum Himmel zeigte, daß wetterseitig vorerst nichts Schlimmes zu erwarten war. Also konnte die Fehlersuche beginnen. Als erstes: Kontrolle der Tankanzeige- der Zeiger stand auf halb voll. Danach Dieselfeinfilter am Motor geöffnet und siehe da, im Wasserabscheider war kein einziger Tropfen Treibstoff. Es blieb nun die Frage: Grobfilter, Förderpumpe oder Leitung defekt?
Um an den Grobfilter zu kommen, mußte die gesamte Backskiste ausgeräumt und das untere Bodenbrett aufgenommen werden. Also: Ran an den Speck. Nachdem die Kiste leergeräumt war, erfolgte, bewaffnet mit Akkuschrauber und Handwerkzeug, der Einstieg in den recht engen Raum. Es folgte die Demontage des Bodenbretts (im Hinterkopf der Gedanke-. Hoffentlich fällt der Deckel nicht zu, ich hatte vergessen den zu sichern).
Endlich konnte ich das Schauglas des Filters sehen und - es war gleichfalls leer!! ??
Beim ablegen eines Schraubenschlüssels auf den danebenliegenden Dieseltank gab es ein Geräusch,
welches mich stutzen ließ. Nochmaliges klopfen an dem Edelstahlbehälter verriet, daß dieser leer sein mußte!
Offenbar war also die Tankanzeige defekt. Problem erkannt-Problem gebannt! Aus dem Vorratstank wurde Diesel in den Tagestank gepumpt. Anschließend entlüften des Motors und nach mehrmaligem „hüsteln“ beim Starten lief dieser endlich wieder rund.
Das Werkzeug kam zurück an seinen Platz und die Backskiste wurde eingeräumt. Die Arbeiten waren nicht zu früh abgeschlossen, denn SPICA hatte fast das Ende der Leeküste erreicht. Es kam Wind auf, der im Folgenden rasch zu nahm. Mit 7 Knoten ging es schließlich weiter Richtung St.Lucia.
Seefahrt macht hungrig. Der Autopilot hatte die Steuerung übernommen und so blieb Zeit das Mittagessen zuzubereiten. Bei Seegang und starker Krängung kein allzu leichtes Unterfangen, da Geschirr und kardanisch aufgehängter Herd plötzlich einen eigenen Bewegungsdrang entwickelten. Aber schließlich war auch das geschafft. Es gab Schweinebraten aus der Büchse mit Kartoffelpüree, Pfeffersoße und Mischgemüse. Mir hat es geschmeckt.
Ein paar Stunden später kam St.Lucia mit den Pitons in Sicht. Der Anker fiel zunächst in Soufriere und am folgenden Tag in der Rodney Bay. Jetzt war wieder etwas relaxen angesagt. Ein Tagesausflug mit dem Bus in den Süden der Insel, einer Gegend, die noch nicht vom Massentourismus befallen ist, war dabei recht interessant.
Von der Marina in Le Marin kam eine e-mail mit dem Hinweis, daß der beantragte Liegeplatz reserviert sei und ich am kommenden Samstag 11,00 Uhr erwartet werde.
Um diese Zeit einhalten zu können beschloß ich, bereits einen Tag vorher nach Martinique zu segeln
und vor St. Anne über Nacht zu Ankern
Freitagmorgen um 6 Uhr klingelte der Wecker. Das Boot wurde für die letzte Etappe der Reise klargemacht. Vor der Überfahrt wollte ich aber noch tanken, da der Diesel auf St. Lucia billiger als in Martinique ist. Blick zum Himmel- Aus einer tiefliegenden Wolkendecke schüttet es gewaltig. Also zunächst abwarten. Gegen 9 Uhr klarte es endlich etwas auf und der Regen ließ nach.
Jetzt hieß es schnell Anker auf und Fahrt durch den schmalen Stich-Kanal zur dahinter liegenden Lagune mit der Marina-Tankstelle.
Der Anleger war jedoch bereits von einer großen Yacht belegt, die gleichfalls Diesel wollte. Ich mußte also warten und dabei langsam mit dem Boot Kreise ziehen, da ein festmachen an den für Megayachten bestimmten Pontons nicht möglich war. Auf meine Anfrage (nach einer halben Stunde) warum es nicht weiter geht erhielt ich die Antwort- der Schlüssel für die Kasse wird gesucht. Nach einer weiteren Stunde war das endlich auch geklärt. Die große Yacht wurde betankt und räumte anschließend den Platz. Nun konnten endlich auch die Tanks von „SPICA“ gefüllt werden.
Es folgte die Ausfahrt zurück in die Bucht. Leider setzte der Regen nun auch wieder ein und der Wind hatte zugelegt. Also hieß es wieder vor Anker gehen um die weitere Entwicklung abzuwarten.
Endlich, zwei Stunden später schien sich das Wetter zu bessern. Das folgende Ankermanöver verlief recht flott und dann ging es mit 7,5 Knoten nach Martinique. Am späten Nachmittag fiel vor St. Anne erneut das Grundeisen. - Auch der folgende Morgen zeigte sich wolkenverhangen und ab und an regnete es in Strömen.
Trotzdem mußte ich nun los um die festgelegte Ankunftszeit einzuhalten. Nachdem der Anker an Bord war, ging es die 3 Meilen unter Motor im gut ausgetonnten Fahrwasser zur Marina.
Dort angekommen erhielt ich zur großen Überraschung die Nachricht, daß „SPICA“ eine Woche zu früh sei und deshalb kein Platz zur Verfügung gestellt werden kann!?
Nach großem Palaver und erst nachdem ich die Marina Leitung mit ihrer eigenen e-mail konfrontierte, erhielt ich schließlich den zugesagten Liegeplatz.
„SPICA“ wurde in den folgenden Tagen abgerüstet und mittels diverser Leinen und Fender gesichert. Anfang Mai war dann die Saison schon wieder vorbei. Es ging zurück nach Berlin.
Crew SPICA
April 2012 - zurück in Martinique -
Skipper segelt " Einhand " in Etappen die Strecke von Grenada nach Le Marin / Martinique zurück
2. April 2012
SPICA schwimmt wieder in ihrem Element und geht an ihrem alten Platz in der Prickly Bay vor Anker.
vorher wurde sie grundüberholt
und hat auch noch neues Teak in der Plicht erhalten
9.3.2012
SPICA kommt aus dem Wasser ( Spice Island Marina-Prickly Bay/Grenada W.I. ) zur Überholung / da ist einiges zu tun, über 1 Jahr immer im Wasser fordert seinen Tribut.
Als 1. mußte das Ruder runter, damit die Buchsen erneuert werden können.
Das Steuerrad war schon seit Martinique nur noch schwer zu bewegen, kein Autopilot " Handarbeit " war angesagt
am 15.2.2012
erwarten wir für fast 3 Wochen Familienbesuch aus der Heimat und verlegen für die Ankunft in die Marina Port Louis / St. George`s
danach geht es in die Prickly Bay (was so ein kl. Dinghi alles tragen kann- in der Spitze 4 Pers. und den ganzen Einkauf)
Natürlich wieder Besuch des gerade stattfindenden Music Festivals
neben toller Musik, Tanz , Getränken
...war für das leibliche Wohl auch gesorgt
24.1.2012
TÖRN von St. Lucia über den St. Vincent - Channel, dann entlang der West-Küste von St. Vincent. weiter über den BEQUIA-CHANNEL bis zur Admiralty BAY von BEQUIA - ca. 60 nm -
Wind NE - E 5 Bft., Böen 6 Bft, Welle bis 10 Ft.
Bequia Channel / Hintergrund KINGSTOWN / St. Vincent
kurz vor der Einfahrt zur Admiralty Bay / BEQUIA
und plötzlich wurde die SPICA fast von der Welle verschluckt
ein Fotograf liegt weit draussen vor der Einfahrt zur Admiralty Bay von BEQUIA
die Crew war zu diesem Zeitpunkt am Naviplatz und hat die elektronischen Seekarten " hochgefahren "
22.1. - 23.1.2012
Wir verlassen die Rodney Bay bei Starkwind, besuchen für 1 Tag die wunderschöne MARIGOT BAY
und gehen dann für 1 Übernachtung an eine Boje von Soufriere
12.1.2012
SPICA bekommt neue Batterien und dazu verlegen wir in die RODNEY BAY MARINA
8.1.2012
Start der WORLD ARC in der RODNEY BAY
Weltumseglung in 15 Monaten-es starten 26 Boote, davon 4 Deutsche
von 40 ft - über 60 ft.
- nun sind alle weg Richtung Panama-Kanal
5.1.2012
um 7.00 Uhr starten wir Richtung St. Lucia bei Ostwind 4 -5, See 8 -10 ft.
Herrliches Segeln, erst kurz vor dem Ziel werden die Wellen gute 3 Meter hoch.
Wir ankern in der Rodney Bay, zur Sicherheit wird das Dinghi abends hoch geholt
4.1.2012
Wir verlassen unseren Liegeplatz in Le Marin
ein Marinero nimmt die Mooringleinen
vor dem Badeort St. Anne, am Eingang der Bucht von Le Marin,
ankern wir für eine Nacht.
bei glasklarem Wasser kann man genau sehen, wie stark der Bewuchs ist
und ob der Propeller frei ist
Weihnachten/Silvester 2011
Wir sind wieder in Le Marin, SPICA ist "startklar". Nach den Feiertagen soll es Richtung Süden losgehen - sofern das Wetter mitspielt.
Weihnachtskonzert der Chöre wie immer am 4. Advent
November 2011
Für die Jahreszeit ist ungewöhnlich schönes Wetter in Deutschland - aber wie lange noch? Bald wird es Zeit, wieder die Sachen zu packen.
Juli/August 2011
Kontrastprogramm: Wir erkunden wieder das Umland Berlin`s mit unserem "Binnenboot"
Rheinsberg
itte Mai 2011
SPICA bleibt während der Regen- und hurricane-season wieder in der Marina LE MARIN / Martinique.
Wie immer wurde alles, was möglich war, abmontiert und im Boot verstaut bzw. an Deck festgezurrt
Wir fliegen nach Hause, jedoch mit gemischten Gefühlen: schon in 14 Tagen beginnt die offizielle Hurrikan-Saison.
opp
mit Zwischenstopp in PARIS - 12 Stunden
Wir fahren mit der U-Bahn bis Notre Dame, bummeln durch das Touristenviertel (lästig ist unser Handgepäck, jeder hat ca. 10 kg)
... genießen das herrliche Wetter, die Prunkbauten, den Blick auf die Seine...
und eine Pause in einem der vielen gemütlichen Bistros
ab 9. Mai 2011
"KLAR SCHIFF " machen und die SPICA auf die am 1.6. beginnende REGENZEIT und HURRICANE-SAISON vorbereiten
großer Wasch-Tag
in Le Marin gibt es gute Waschmaschinen und Trockner(selbst zu bedienen)
nach dem Motto: alles muß RAUS...
und alles muß kontrolliert werden
7. Mai 2011
WIEDER im Heimathafen LE MARIN/Martinique .
Die letzte Etappe St. Lucia - Le Marin war endlich noch einmal herrliches Segeln: kein Dauerregen mit starken Böen, keine ruppige See und fast 6 kn Fahrt - also Vorfreude pur auf die nächste Saison.
St. Lucia liegt hinter uns
4. - 7. Mai 2011 Rodney Bay /St. Lucia
Wir liegen wieder in der Rodney Bay Marina, das ist praktischer: wir brauchen das Dinghi/Motor nicht ins zu Wasser bringen (und wieder heraus ) und können auch schneller unsere diversen Einkäufe mit dem Bus durchführen.
Endlich wieder eine "Mall" mit gut sortierten Supermärkten ( so etwas gibt es von Carriacou bis Bequia nicht. Auf St. Lucia können wir noch mal mit US-Dollar bzw. EC-Dollar einkaufen, bei dem aktuellen Kurs sehr sinnvoll. Wir besuchen mehrmals Island Water World ..
und tanken noch mal recht günstig
3. Mai 2011 BEQUIA - Princess Margret Beach
Dinghi und AB mussen an Bord gut verstaut werden
Wir sind bereit zum " Anker auf "
Wettervorhersage: Weiterhin heftige Regenschauer und Böen, aber wir müssen nun langsam los. Den Bequia Channel und an St. Vincent vorbei haben wir noch Glück und es bleibt trocken.
Aber dann im Channel nach St. Lucia kommt eine gewaltige Regenfront, mit starkem Wind und netten Wellen. Es hält an bis zum Ziel St. Lucia/Soufrière- fast 4 Stunden.
...ziemlich ungemütlich, für den Skipper, die Crew hat sich in die Kajüte verzogen.
Fest an der Mooring-Boje/Nationalpark Soufrière (Ankern verboten) trinken wir sofort einen heißen Tee.
30. April 2011
Nach den herrlichen Ostertagen blieb es uns auch in BEQUIA nicht erspart, dass nicht nur eine, nein gleich zwei " TROF`s mehrere Tage durchziehen.
Und das schon 5 Tage lang, da der gesamte NE Antillenbogen betroffen ist, verschieben wir unsere Abfahrt Richtung Martinique
...seit dem 19. April 2011
in BEQUIA, von unserem Ankerplatz haben wir interessante Fotos der "Regattierenden" geschossen:
ein paar Kostproben
CRUIING Clases I + II
RACING Classes
die Berufsschiffahrt hat ihren Liegeplatz jeweils morgens den Erfordernissen des Regattakurses angepasst
10.4. - 18.4.2011
Grenada - Carriacou - Union Island - Mayreau - Tobago Cays
hier einige Fotos von den " CAYS "
ankern in der Nähe der Insel BARADAL
"Petit Tabac "
hinter dem horse shoe Reef (fotogr. vom Ankerplatz)
Ausflug mit dem Dinghi
zur Insel "Petit Bateau"
die "Turtles" schwimmen zwischen den ankernden Booten
4.4.2011
Wir sind startklar zum Aufbruch, wieder gen Norden zu segeln. Liegen noch vor Anker in der Prickly Bay. Grenada - z.Zt. starker Wind aus NE mit Böen bis 27 kn ( in der Bucht ) mit NE Schwell und 9-10 ft Welle auf dem Atlantik und genau in die Richtung wollen wir.
Was sonst in der Zwischenzeit geschah:
Spica kam für 10 Tage in der Spica Island Marine zur Grundüberholung sowie neuem Antifouling aus dem Wasser. Das letztere sollte sich als nicht ganz einfach erweisen:
denn Spica hatte die Seepocken
so sah das ganze Unterwasserschiff aus, nicht so einfach, das alles zu entfernen.
Verletzungen lassen sich bei Bootsarbeiten nicht immer vermeiden.
Gut wenn man dann ärztlich behandelt wird und das noch in gemütlicher Runde. Nochmals vielen Dank dem schnellen Helfer für die gute Versorgung, in 4 Tagen war fast alles abgeheilt.
Desweiteren mußte der Anlasser des Motors zum 2. mal überholt werden, funktionierte dann wieder. Aus Sicherheitsgründen wurde dann doch ein Neuer bei Budget Marine bestellt, Lieferzeit nur 4 Tage.
Außerdem haben wir für unser neues Dinghi ein Cover nähen lassen, um die Lebensdauer zu verlängern. UV-Strahlen sind in der Karibik sehr intensiv.
Kosten über 60% günstiger als in Martinique.
Die Crew kam von ihrem Heimaturlaub mit einer "satten" Erkältung zurück und mußte fast 2 Wochen in der heißen Karibik mit hohem Fieber kämpfen.
Die restliche Zeit verbrachten wir mit Inselausflügen und netten Segelfreunden.
2 Monate Grenada, es ist eben neben unserem Heimathafen unsere Lieblingsinsel.
3. Februar 2011
Carriacou - Prickly Bay / Grenada W.I
die immer höher werdende Welle hat uns zwar gut geschoben , aber leider gab es noch viele andere Wellen aus allen Richtungen, die die Segelei ungemütlich gemacht haben
Hier nahe Ile de Ronde kurz vor Grenada
eine seltsam anmutende Atmosphäre, diffuses Licht und alles scheint ringsrum leicht zu brodeln
dort gibt es teilweise noch aktive Unterwasser-Vulkane-in dem Moment denken wir beide das Gleiche, und prüfen, ob wir den vorgeschriebenen Sicherheitabstand noch einhalten. Glück gehabt: bald kommen die ersten Fallwinde von Grenada und der Spuk ist vorbei
endlich wieder vor Anker in der Prickly Bay. Sowohl befreundete Segler als auch Einheimische ( locals ) haben uns herzlich begrüßt
St. George`s, die Hauptstadt - immer wieder ein schöner Anblick -
auch den direkt gegenüber liegenden GRAND ANSE BEACH besuchen wir gerne, meist in Verbindung mit einem Einkauf in der " MALL "
Einkaufszentrum mit einem Supermarkt ( fast europäischer Standard )vielen Shops und Restaurants, daneben ist das Bankenviertel und auf der anderen Seite dann der schöne Strand
gemütliches Markttreiben in St. George`s
Die Spiceland Mall und St. George`s sind gut und schnell mit
den Minibussen zu erreichen. Fahrzeit max. 10 und 25 Min.
Preis für 1 Strecke pro P. 2,5 EC Dollar = ca 0,70 €
37. INDEPENDENCE DAY -
am 7. Februar wird groß im Stadion von St. George`s gefeiert und wir sind dabei: es störten nur die ständigen Regenschauer - alle drängten sich auf die überdachten Plätze
die Bevölkerung kam überwiegend in den Nationalfarben
gekleidet
der sehr beliebte Präsident erhält viel Applaus, schreitet die Truppen ab und hält eine lange Ansprache
Abfahrt des Präsidenten und Ende einer schönen Veranstaltung
2. Februar 2011
Törn Bequia - Carriacou
Ankerstopp Carriacou/Grenada, leider müssen wir nächsten Tag gleich weiter, das Wetter soll sich wieder verschlechtern
4. Januar - 2. Februar 2011
BEQUIA Admiralty Bay
Wir genießen wieder die auch bei starken Winden und stürmischen Böen sichere Bucht, die vielen Bars und Restaurants und natürlich wieder das BEQUIA JAZZ-FESTIVAL
an der
Spica liegt an der Mooring-Boje direkt querab des Ginger Bread Hotel (Dinghi-Steg), da dort sehr schlechter Ankergrund und stets Starkwind angesagt ist
Blick auf Port Elizabeth / Admiralty Bay
JAZZ-Festival BEQUIA 27. Jan. - 30.Jan. 2011
mit Stan + Cora und ihren Mitstreitern sowie anderen Gruppen in der Friendship Bay Bequia Hotel direkt am Strand - tolle Musik u. Stimmung -
23./24. Januar 2011
St. Lucia/Rodney-Bay - Soufrière - Bequia
gerade noch Sonnenschein
dann kaum noch Sicht, heftige Regenschauer und starke
Böen sowie Wellen, die immer höher wurden. so ging es die
ganze Strecke bis BEQUIA
Nationalpark Soufriere, "Übernachtung" an der Mooring-Boje (vorgechrieben) w/ starkem Schwell haben wir kaum ein Auge zu gemacht.
20. Januar 2011
Seit 14 Tagen ziehen mehrmals täglich dunkle Regenfronten durch das Gebiet südlich von 15 N, die nicht nur Unmengen Regen bringen sondern auch sehr stürmische Böen bis 30/35 Knoten, sogar in der Marina messen wir 26 Knoten. Der Atlantik ist sehr aufgewühlt , vorallem zwischen den Inseln, den sogenannten "Channels" - rough sea 12-13 ft.
Segler, die von St. Vincent gegenan nach St. Lucia gesegelt sind, sprechen von über 4m Welle, dazu kommt noch ein Ost-Schwell.
Uns geht es jedoch gut, die Batterien und Tanks sind immer voll. Wir haben mit dem "local bus " Ausflüge zur Atlantikseite der Insel unternommen.
Dennery -ein trostlosr Ort - wenn da nicht die Fischer wären
Abends sitzen wir in geselliger Runde beim HAPPY HOUR ( manchmal sind es bis zu 20 deutschprachige Segler- etliche kennen wir , machen aber auch viele neue Bekanntschaften , sogar Weltumsegler sind dabei.
Aber nun wollen wir endlich los und Richtung Grenada segeln.
6. Januar 2011
Wir klarieren morgens um 7.00 Uhr aus, begleichen in der Marina unsere Rechnung und los geht`s Richtung St. Lucia. Aber es kommt anders: kaum haben wir die Bucht von Le Marin verlassen, schüttet es zum 1. mal wie aus Kübeln. Schwarze Wolken, heftige Böen, kräftiger Regen und hohe Wellen bis 3 m , leider aus verschiedenen Richtungen, begleiten uns bis zur RODNEY-BAY.
Das haben wir uns etwas moderater für unseren 1. Törn seit April vorgestellt.
auf Wunsch der Crew gibt es noch mal den " Luxus " ( ausreichend Strom, Wasser, neue sanitäre Anlagen - und keine schaukelnden Dinghi-Fahrten im Regen - ) eines Liegeplatzes in der Marina
5. Januar 2011
SPICA ist startklar, das neue Dinghi ist gut verzurrt.
Wetter Vorhersage für den nächsten Tag:
4 Bft östliche Winde moderate See 6-7 ft. einige Schauer.
Abends Abschied von den Segelfreunden und Frankreich mit SANGRIA in der MANGO BAY
26. Dezember 2010
heute am 2. Feiertag können wir wieder draußen frühstücken, aber dunkle Wolken nähern sich schon wieder.
ab Samstag Mittag den 18. Dezember 2010 folgt nach einer Regenfront die nächste. Fast muß unser -Sonnenschutz dran glauben: solche Regenmassen haben wir bisher noch nicht erlebt.
Heiligabend
17. Dezember 2010
die neue Anker-Winsch ist eingebaut und funktioniert beim 1. Test
15. Dezember 2010
nach vielen Stunden mühseliger Arbeit bei glühender Hitze hilft am Ende nur " rohe Gewalt " , um die Ankerwinsch endlich aus der Befestigung zu lösen.
... wie man sieht, ist nichts mehr von der alten Winsch zu gebrauchen- durch den ständigen Kontakt mit dem Salzwasser ist sie total verrottet.
Glück im Unglück - wir haben schon wieder eine neue, allerdings zu einem horenden Preis.
Aber da in Richtung Süden fast ausschließlich geankert wird, ist die Ankerwinsch unverzichtbar.
Nun hat der Skipper wieder sehr viel Arbeit mit dem Einbau.
14. Dezember 2010
morgen sollte unser Start Richtung St. Lucia sein, ab daraus wird nichts.
die Arbeit geht weiter:
zuerst das einfache - der Verklicker hat die 6 Monate nicht überlebt und wird ausgetauscht
und dann wird beim nochmaligen Warten der Ankerwinsch festgestellt, dass diese nicht mehr funktioniert.
Erst sieht es so aus, als wenn nur 2 Anschlüsse sich total aufgelöst hätten. Das wurde schnell behoben, aber dann...
12. Dezember 2010
es geht voran:
alles ist auf der Spica wieder am richtigen Platz, die Funktionen der Geräte sind überprüft worden. Einiges mußte überholt, gewartet oder auch repariert werden.
Die Segel sind angeschlagen UND
wir haben uns ein neues Dinghi gekauft, einen neuen AB Yamaha hat uns ein Segelfreund günstig aus Venezuela mitgebracht.
so sehen Festmacherleinen aus, die ein halbes Jahr im Wasser
waren.
Ende November 2010
Die Bucht von LE MARIN / Martinique
mit der Marina
und dem große Ankerfeld
und trotzdem gibt es noch ruhige Ankerplätze für die. die die Einsamkeit mögen
30. Oktober 2010
Hurrikan-Warnung für Barbados, Grenada, St. Vincent und die Grenadinen, St.Lucia und auch für Martinique !
Hurrikan Tomas richtet auf Barbados, St. Vincent und auf St. Lucia schwere Schäden an.
Martinique treffen Ausläufer noch mit über 50 Knoten. Laut unseren Information bleibt die Spica im großen und ganzen unversehrt.
... UND ES GEHT WEITER:
auch in der nächsten Saison 2010 / 2011 segelt die Spica in der Karibik,
nach dem Motto:
NICHT MEILEN SCHINDEN, SONDERN LAND UND LEUTE KENNENLERNEN !
Wohin der Wind uns in der nächsten Saison wehen wird, erfahrt Ihr
hier ab DEZEMBER 2010 !!!
SY "SPICA" UNTERWEGS !
REISE IN ETAPPEN
Stralsund - Kanaren - Kapverden - Martinique
Start über den Atlantik - Las Palmas 2006 -
seit 2008 SEGELN IN DER KARIBIK:
Wir besuchten von Martinique aus ( Windward Islands ) die Leeward Islands:Törn: Martinique - Dominica - Guadeloupe - Antigua - Nevis/St. Kitts -St. Martin/Sint Maarten - und zurück ( Abstecher Les Saintes)